Internationales Tanzfestival Kulturraum Rosenhof

16. bis 19. Juli 2020 im Weideschuppen Wies

 

Presse

Markgräfler Tagblatt, erschienen am Samstag, 18. Juli
Kunst und Kultur trotzen Pandemie. Von Jürgen Scharf

Die Oberbadische, erschienen am Dienstag, 21. Juli
Tanz-Lust. Von Jürgen Scharf

Badische Zeitung, erschienen am Samstag, 18.Juli
Tanzen gegen Angst und Unsicherheit. Von Roswitha Frey

Badische Zeitung, erschienen am Montag, 20. Juli
Soziale Distanz – aufgehoben im Tanz. Von Roswitha Frey

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Compagnie AE, Berlin: Ode to Phanes

Choreografie Alma Edelstein-Feinsilber
Musik „Heptapod B“ by Jóhann Jóhannsson und “Order from Chaos” by Max Cooper
Tanz Melissa Kieffer und Susanne Ylikoski
Auftritt 16. und 18. Juli

Dieses Stück ist durch archetypische Symbolik aus verschiedenen antiken Mythen inspiriert. Besonders durch jene, die sich um den Kreislauf von Leben und Tod drehen, wie beispielsweise Phönix aus der Asche oder der orphische Phanes, der als Urgottheit aus dem „Welten-Ei“ schlüpfte. „Ode an Phanes“ schöpft aus diesen Mythen, um eine metaphorisch dichte Atmosphäre zu schaffen, in der universelle Dynamiken wie Dualität, Einheit und Gemeinschaft sichtbar werden.

Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

In-Zeit-Sprung 9: Crazy Loop

Leitung & Choreografie Pilar Buira Ferre
Tanz Kieke Speckenwirth, Franz Habig, Andreas Lauble, Christian Herzog, Rolf Karrasch, Martin Berset
Auftritt 16. und 18 . Juli

Sechs Männer geraten in eine Gesellschaft, die ihnen nicht vertraut ist. Sie sprechen die Sprache  jener Menschen nicht und kennen auch nicht ihre Werte. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als  herauszufinden, wie sie sich am besten verständigen können. Sie haben keine Waffen, nur ihren Körper, ihren Geist und den Mut, dem Unbekannten mit Interesse zu begegnen. Einzig ein Distanzhalter unterstützt sie dabei, mit dem Neuen zurechtzukommen.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Dance in Lost Places: Nêzîkba

Choreografie Pilar Buira Ferre
Tanz Anna Vogel Buira und Pilar Buira Ferre
Musik Samano Altahir, Saz & Stimme
Auftritt 17.  und 19. Juli

Dance in Lost Places ist ein Lockdown-Projekt von Pilar und ihrer Enkelin Anna.  Die Kontaktsperre während der Pandemiezeit hat die beiden inspiriert, verlassene Orte aufzusuchen, sie mit einer Performance zu beleben und die Tanzaktion zu filmen. Jetzt bringen sie mit ‚Nêzîkba‘ (kurdisch für ‚Kommt in die Nähe‘) ihre erste Performance der Lost Places-Serie auf die Bühne. Das Stück lebt von Kontrasten und  Gemeinsamkeiten – dem Altersunterschied der Tänzerinnen und der Spannung, die zwischen dem unbelebten Ort und der erhebenden Energie von Bewegung und Begegnung entsteht.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Compagnie Ahtenysti, Paris-Athen: Arachneé

Konzept, Choreografie & Tanz Maria Yannaros
Musik Vivaldi, interpretiert v. Avi Avital (Mandoline)
Auftritt 16. und 18. Juli

„Arachnée“ porträtiert ein rätselhaftes und zweideutiges Wesen, halb Frau, halb Spinne, und zeichnet dessen fortschreitende und unausweichliche Metamorphose in eine Spinne nach. Das Stück ist vom alten Mythos der Arachne inspiriert, der Weberin, die bestraft und in eine Spinne verwandelt wurde. Der Zuschauer wird Zeuge des Moments, in dem dieser sich wandelnde Körper, durchlässig und taumelnd, an der Schwelle des Übergangs vom Mensch zum Tier befindet.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Anna Vogel Buira,  Kleines Wiesental: Don Quixote, 2. Akt, Amor

Auftritt 16. und 18.  Juli

Don Quixote ist ein  Ballett des Choreografen Marius Petipa zur Musik von Léon Minkus. Das Libretto ist angelehnt an den Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes. Anna tanzt eine kurze Episode aus diesem Repertoirestück des Klassischen Balletts. Der Schwerpunkt ihrer tänzerischen Ausbildung liegt auf zeitgenössischem Tanz, aber klassisches Ballett ist die Grundlage der Tänzerausbildung. So hat die Fünfzehnjährige entschieden, ein kurzes klassisches Solo zu präsenteren. Sie tanzt nicht Spitze.

Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

T42dance projects, Bern: Another Chopsticks Story

Choreographie & Tanz Misato Inoue, Félix Duméril
Kostüme Catherine Voeffray & Misato Inoue
Musik & Mix Hiroe Morikawa & Giacomo Puccini
Auftritt 19. Juli

Getanzt wird ein Ausschnitt aus ‚Another Chopsticks Story‘ zu traditioneller japanischer Musik & Passagen aus der Oper ‚Madame Butterfly‘. Ist der Mensch wandlungsfähig und kann er sich in einer anderen Kultur integrieren? Ist die globalisierte Welt der Schlüssel dazu? Auf überraschende Art, mit einer interkulturellen (Non)-Kommunikation, mit wunderlichen Stereotypien und kuriosen Situationen nähert sich das Choreographenpaar Misato Inoue und Félix Duméril diesen Fragen. Entstanden ist eine parodistische Parallele zu Puccinis Oper.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Compagnie Linga, Pully, CH: Triskelion

Choreografie Katarzyna Gdaniec, Marco Cantalupo
Tanz Ai Koyama, Raquel Miro, Csaba Varga
Dauer 25 Minuten
Auftritt 18. und 19. Juli

Athleten pflegen eine sehr komplexe und gleichzeitig vertraute Beziehung mit dem Sportgerät ihrer Disziplin. Was aber, wenn dieser so vertraute Gegenstand durch einen anderen ersetzt wird? Die drei Tänzer der Compagnie Linga erkunden die engen, komplexen und dennoch substanziellen Beziehungen von Fechtern mit  einbeinigen Schemeln.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Increpación Danza, Barcelona: About H

Regie Ramón Baeza
Choreografie
Montse Sánchez, Helga Carafí
Tanz Helga Carafí
Auftritt 17. und 19. Juli

Die Tanzkompanie Increpación Danza wurde 1993 von Montse Sánchez und Ramón Baeza gegründet. Ihre Idee war, traditionellen Flamenco und Elemente des zeitgenössischen Tanzes zu vereinen und auf dieser Basis ihre eigene choreografische Sprache zu entwickeln. Die Kompanie wurde damit international bekannt, hat mittlerweile mehr als 20 Länder bereist und den Neuen Flamenco in die Welt getragen.

Das Stück ‚About H‘ thematisiert den Lauf der Zeit und die Veränderungen der Zyklen. Es bezieht sich in einigen Passagen auf den Film ‚All about Eve‘ (Alles über Eva), ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1950, Regie Joseph L. Mankiewicz.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Ensemble vis à vie, Dreiländereck: Mein Haus

Leitung & Choreografie Pilar Buira Ferre
Kostümobjekte Astrid J. Eichin
Tanz Ines Berlanda, Susanne Schaub, Gabriele Bösch
Auftritt 17. und 19. Juli

Das Stück handelt von Menschen, die in eine neue Haut schlüpfen. Sie bewegen sich damit in gewohnter Umgebung, doch wirkt vieles plötzlich unnahbar und fremd.  Es kommt zu merkwürdigen Begegnungen, surrealen Szenen – es ist, als erprobten sie ein ganz anderes Leben. Zunehmend mehr werden sich die Hüllenträger auch der spielerischen und humorvollen Seite dieser neuen Situation bewusst und beginnen, ihre Komplexität zu schätzen. Am Ende können sie sich echt und unverstellt begegnen.

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Fotos © Juri Junkow, Éva Rozália Tankó

 

 

Judith Bach, Bern: Claire alleene

Auftritt 17. Juli

Sie fliegt ohne Flügel, dafür mit Mozart am Klavier. Landet flugs im Himmel bei ihrer kleinen weisen Großmutter, einem quirligen Frauenzimmer aus einer völlig anderen Zeit, die vor den Augen des Zuschauers so lebendig wird, dass man meint, sie sei für den Abend kurz auferstanden. Claires Soloprogramm bringt zum Lachen und Nachdenken durch selbstgeschriebene Lieder, abenteuerliche Tanzeinlagen und gute Fragen nach dem Sinn und Unsinn dieses Lebens.

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Fotos © Éva Rozália Tankó

 

 

Thomas Noone, Barcelona: After the party

Regie, Choreographie, Tanz Thomas Noone
Marionettendesign André Mello
Musik Jim Pinchen
Auftritt 16. Juli

Ein Mann ist auf seinem Stuhl zusammengebrochen. Grund ist die Reizüberflutung durch eine Myriade von Gesprächen, die nun zu einem einzigen verschmelzen. Er versucht, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, sich an das Gute zu erinnern und das Schlechte in neuem Licht zu sehen. Das unerwartete Erscheinen seines Alter Egos setzt einen intensiven und gleichzeitig absurden Dialog in Gang. Wahrheiten, Lügen und Träume – alle werden sie durch Bewegung und eine etwas renitente Marionette zum Ausdruck gebracht.

Website Thomas Noone » 

Fotos © Éva Rozália Tankó